
Wer eine moderne Adaption des Shakespeare-Stückes oder ein poppiges Jugendtheaterstück erwartet hatte, war vielleicht zunächst etwas enttäuscht, denn „Kissing like Juliet“ erwies sich als voll von kulturhistorischem Tiefsinn. Doch die überzeugende schauspielerische Leistung und wunderschön gesprochenes Englisch machten es leicht, sich auf das Stück einzulassen, in dem es mindestens genauso viel um das Theater und das Theaterspielen ging wie um die Liebe. „Legt euere play stations beiseite und findet es selbst heraus,“ verlangte der Programmzettel – nicht nur das Küssen, sondern dass es eine spannende Angelegenheit ist, ein Theaterstück zum Leben zu erwecken.
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