Freitag, 29. Juni 2007

Zauberhafte Klänge in der Stadthalle

Das Schulorchester eröffnete das Konzert.

Das Schuljahr ist erfahrungsgemäß reich an Höhepunkten: Ein besonderes Glanzlicht ist jedoch stets unser Schulkonzert im Großen Haus der Stadthalle. Das war heuer nicht anders: Solisten, Sänger, Orchester- und Bandmusiker waren blendend aufgelegt und gaben ein fast dreistündiges Konzert von bester musikalischer Qualität.

Wenn trotz der spritzigen und witzigen Ansagen von Laura Schütze und Sabrina Zimbrod stellenweise etwas Wehmut aufkam, dann deshalb, weil es für eine der treibenden Kräfte hinter dem Musikleben an unserer Schule das letzte RWG-Konzert war: Herr Koppitz verlässt uns zum Schuljahresende, um als Schulleiter nach Münchberg zu gehen.

Auch wenn an diesem Abend verschiedene Dirgienten wechselten, so muss man trotzdem sagen, dass es „sein“ Schulorchester war, das einen wunderbaren Beginn in die Stadthalle zauberte: Etwas sperrige Töne aus „Harry Potter“, ein kraftvoller Tannhäuser und eine spielerische Pippi Langstrumpf standen am Anfang, eine Mischung, die man fast als Motto des Abends hernehmen könnte, denn es wurden mit unterschiedlichen Stilrichtungen alle musikalischen Geschmäcker angesprochen: Die Klassen 5a, b und c ließen zusammen mit dem Unterstufenchor und dem Orchester Volkstümliches erklingen. Franziska Pott verzauberte mit romantischen Chopin-Klängen, als sie die Ballade Nr 1, g-moll, op. 23 spielte. Völlig neue Akzente im langen Reigen unserer Schulkonzerte setzten Die Musen mit einer Folge von jüdischen Gesängen. Poppig wurde es beim Unterstufenchor, während die Sunny Boys zeigten, dass es im Schulkonzert auch etwas fürs Gemüt geben muss.

Die Musen unter der Leitung von Herrn Mehling.

Zu einer musikalischen Reise durch die Jahrhunderte luden der Kammerchor und der Große Chor unserer Schule ein. Im A-capella-Gesang oder mit Begleitung sangen sie Mittelalterliches, Klassisches und Modernes. Ihr Debut gab dabei die Schulband und es ist etwas schade, dass sie nicht mehr Lieder begleiteten.

Die Schulband begleitete den Großen Chor.

Den musikalischen Schlusspunkt hatte sich die Big Band von Herrn Linhardt vorgenommen, doch für die Schlusszugabe sorgte der Chor: In Pyjamas, Schlafanzüge und Nachthemden gewandet, ließ er das Sandmännchen kommen: „Mr Sandman, bring us a dream...“

Herr Linhardt mit seiner Big Band.

Der Schlussapplaus, den sie bekamen, galt allen am Konzert beteiligten Mitwirkenden und natürlich den Organisatoren Heiko Fiedler, Robert gleichsner, Maria Hartmann, Gerd Koppitz, Ulrich Liebisch, Wolfang Linhardt, Helmut Mehlig, Nicole Rösch und Julia Waltersdorf.

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