Freitag, 27. Juli 2007

Abschluss des Schuljahres


Mit einem gemeinsamen Gottesdienst ging das Schuljahr am Richard-Wagner-Gymnasium zu Ende. Das neue Schuljahr beginnt am Dienstag, 11. September um 7:45 Uhr. Wir wünschen alle schöne und erholsame Ferien!

Donnerstag, 26. Juli 2007

Deutsche Kost zum Abschied

Mit einem gemeinsamen Essen haben die Spanisch-Schüler der Klassen 8b und 8c die kolumbianische Schülergruppe verabschiedet, die einen Monat lang am RWG zu Gast war.

Die 15 Schülerinnen und Schülern kamen aus Cali/Kolumbien und nahmen mit ihrer Lehrerin Frau Ruby Sánchez Izquierdo an einem Sprachkurs in Bayreuth teil. Sie waren in dieser Zeit auch mehrmals im Spanischunterricht an unserer Schule zu Gast gewesen. Zum Abschied kochten die RWG-Schüler typisch deutsches Essen, und die Gäste aus Südamerika ließen es sich schmecken.

Spanisch Kochen als Projekt

„Spanisch Kochen“ hieß das Motto während der Projekttage für die Spanisch-Schüler der Klassen 11a, b und c.

Angeleitet von Frau Huemes gab es Tortilla de patatas mit tapas, Oliven, pulpo (Tintenfisch), ajo aceite (Knoblauch-Creme), und de postre crema a la catalana (als Nachspeise). Alle hatten beim Herrichten der Speisen viel Spaß und am Ende ein herrliches Menu als Belohnung.

Ein Konsul zu Gast

Der Generalkonsul M. Graham Paul (vorne rechts) unterhielt sich mit unseren Schülerinnen.

Der Generalkonsul der Republik Frankreich in Bayern, Monsieur M. Graham Paul hat unsere Schule besucht.

In Begleitung von Bürgermeister Thomas Ebersberger traf er am RWG ein und führte nach einer Begrüßung durch unseren Schulleiter, Herrn Anclam, ein Gespräch mit Schülern des Leistungskurses Französisch. Natürlich wollte er wissen, wie es denn um das Frankreich-Bild der Schüler bestellt sei und besonderes Interesse zeigte er auch für das Fach Latein. Im Übrigen hob er auch die Bedeutung eines Studiums in Frankreich hervor. Die Schüler ihrerseits waren auch nicht um die eine oder andere Frage verlegen: Wie lange er schon im Amt sei, ob er Festspielkarten ergattern konnte, was er von Bayern halte. So entspann sich ein nettes Gespräch, das teils auf Deutsch, teils auf Französisch geführt wurde.

Frau Dietzfelbinger (3. v. rechts) zeigte dem Konsul (4. v. rechts) das Schulmuseum.

Abschließend stattete Monsieur Paul dem Schulmuseum einen Besuch ab. Frau Dietzfelbinger, unsere langjährige stellvertretende Schulleiterin wusste viel zu erzählen und fand im Konsul einen interessierten Zuhörer, der sich mit einem Eintrag ins Gästebuch bedankte.

Projekte in großer Zahl

Den Schlusspunkt unseres Schuljahres bilden traditionellerweise die Projekttage.

Viele Klassen hatten sich zusammen mit ihren Lehrern auf Exkursion begeben, etwa nach Weißenburg oder in die Fränkische Schweiz, wobei ein Thema das Barock war. Auch das Planetarium und das Verkehrsmuseum in Nürnberg war ein Ziel des Projektgeschehens. Daneben gab es natürlich viel Sport, Computerkurse und auch geschichtliche Themen wie den Holocaust.


Ein besonders Projekt hatte sich der LK Kunst von Frau Gerdes vorgenommen: Er hat sich daran gemacht, den Gang vor den Physiksälen neu zu gestalten. Nachdem die Wand hergerichtet war, sind die Schülerinnen nun dabei, ihre selbst erstellten Entwürfe auf die Wand zu übertragen: Raketen, kosmische Nebel und Astronauten entführen künftig in die Weiten des Alls.

Die Helden-Mafia in Aktion


Die "Helden" sind(von unten links): Alexandra Krause, Franziska Gresik, Kristina Zapf, Anja Hager, Katja Wende, Katja Engel, Annika Zapf, Sabrina Rauser, Katharina Frühhaber, Niko Fuchs, David Macht.

„3 Tage Zeit für Helden“ hieß eine Aktion des Rundfunksenders Bayern3, an der sich auch einige unserer Schülerinnen beteiligten. Sie erstellten einen Kinderstadtführer für Bayreuth.

Nach einem stressigen, aber auch kurzweiligen Wochenende konnte die Gruppe mit dem aufregenden Namen „Die Helden-Mafia“ stolz den selbst gestalteten Kinderstadtführer präsentieren. Darin findet man alle interessanten Museen, Freizeittipps und für die klugen Köpfe gibt es zu jedem Thema eine Quizfrage. Die Arbeiten wurden im Computerraum unserer Schule erledigt. Bei gefühlten 40°C stand die Gruppe schließlich tapfer auf dem Ehrenhof, um den Kinderstadtführer, Kaffee, Kuchen, Lose und kalte Getränke zu verkaufen. Die Wasserbombenschlacht am Markt brachte allen eine kühle Erfrischung und machte riesig Spaß. Danke für die Unterstützung von zahlreichen Firmen und vor allem vom Kreisjugendring Bayreuth.

Berufs- und Studieninfo für die K12

Nichts will so gründlich bedacht sein wie die Berufswahl: Sie ist eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen und stellt Weichen für das weitere Leben. Deshalb bietet unsere Schule regelmäßige Berufsberatungen an. Für die K12 gab es zum Schuljahresschluss einen eigenen Studientag zum Thema „Studium und Beruf“.

Nach einer allgemeinen Einführung zum Thema „Studium und Universität durch Frau Schneider-Burr von der Studienberatung der Universität Bayreuth begaben sich unsere Kollegiaten in berufsspezifische Informationsveranstaltungen, insgesamt 12 an der Zahl. Die Themen waren „Studium an Fachhochschulen“, „Biologie“, „Fremdsprachen – Dolmetschen- Übersetzen – „Studium Lehramt – „Medien- und Kommunikationswissenschaften“, „Sport und Sportökonomie“, „Journalismus“, „Sozialpädagogik“, „Kunst und Gestaltung“, „Wirtschaftswissenschaften“, „Berufe in der Werbung“ und „Lehramt an Grund und Hauptschulen“.

Dienstag, 24. Juli 2007

Comenius Fortbildung am RWG


Am 23.7. fand unter Leitung von Frau Schmack eine regionale Comenius Monitoring Veranstaltung an unserer Schule statt. Gekommen waren Lehrer und Lehrerinnen von oberfränkischen Schulen, die bereits in einem Comenius Schulprojekt sind oder sich über die Möglichkeiten informieren wollten, die die europäische Aktion Comenius bietet. Neben der Information über das neue EU Programm 'Lebenslanges Lernen' gab es einen lebhaften Erfahrungsaustausch der Comenius-Akteure der verschiedenen Schularten.

Als Beiträge des RWG stellte Frau Stefan ihr Unterrichtsprojekt 'Spanien Webquest' vor, das sie mit der 10. Klasse im Rahmen unseres Comenius Projekts 'Digiskills' durchgeführt hat und Frau Schmack zeigte den Teilnehmern die Ergebnisse der elektronischen Digiskills Zeitung 'A guide to my city for my European friends', ein Projekt, das sie mit ihrer 9. Klasse gemacht hat. Unser Schulblog und unsere Lernplattform beeindruckten die Gäste ebenso wie die verschiedenen Digiskills Werkzeuge, die aufgrund der vielen anderen interessanten Vorführungen nur kurz gezeigt werden konnten.

Fazit dieser schulartübergreifenden Fortbildung: Es finden sehr viele interessante europäische Schüleraktivitäten an oberfränkischen Schulen statt. Nur schade, dass sie nicht immer in der Öffentlichkeit würdigend wahrgenommen werden.

Aktionstag der Sportler


Den sportlichen Ausklang des Schuljahres bildete am Montag der Sportaktionstag.

Die Fachschaft Sport hatte verschiedene Sportangebote in der Halle, auf dem Hartplatz und dem Sportplatz der BTS vorbereitet, an denen sich die Klassen beteiligten. Angefeuert von den Mitschülern konnten sie noch einmal richtig sportlich aktiv sein.

Montag, 23. Juli 2007

Nordseefahrt der 5. Klassen

Die 5. Klassen verbringen eine abwechslungsreiche Zeit an der Nordfriesischen Küste.


Am Samstag kamen wir nach einer 10-stündigen Fahrt wohlbehalten und gut gelaunt in der Jugendherberge in Tönning an.
Gleich am Sonntagmorgen stand eine interessante Wattwanderung in St. Peter Ording für die 86 Schüler und sechs Lehrer auf dem Programm. Leider war das Wetter etwas regnerisch, aber unsere drei Führer zeigten sich sichtlich von den vielseitigen Vorkenntnissen unserer Schüler beeindruckt. Anschließend unternahmen wir weitere Programmpunkte wie einen Hafenrundgang, Sport und Spiele sowie einen Geschichten- und Theaterabend.

Am heutigen Dienstag erlebten wir bei strahlendem Nordseewetter einen absoluten Höhepunkt dieser Klassenfahrt: Wir besuchten die Seehundaufzuchtstation in Friedrichskoog, wo die Schüler nicht nur Seehunde aus nächster Nähe beobachten konnten, sondern auch umfangreich über den Naturpark und Lebensraum Nordsee informiert wurden.

Anschließend gings ans Meer zum Baden. Da allerdings gerade Ebbe war, mussten wir etwas laufen, um ins Wasser zu kommen und natürlich nahm auch der eine oder andere Schüler ein Bad im Schlick :-)

Bislang erleben wir eine tolle und erlebnisintensive Zeit in einer harmonischen Gemeinschaft, was auch das eine oder andere Heimweh vergessen macht.

An alle Daheimgebliebenen senden die Schüler der 5a, b und c liebe Grüße und ein friesisches MOIN MOIN!

Sonntag, 22. Juli 2007

Die Marronics heizten richtig ein

Die Schulband sind Christian Beege (Gitarre) Nadine Rupprecht (Gesang), Christopher Graß (Bass) und Lorenz de Fallois (Schlagzeug).

Endlich gibt es sie: eine Schulband am RWG, und was für eine! Am Freitag beim Schulfest legten die „Marronics“ in der Aula einen tollen Einstand hin, nachdem die Band monatelang geprobt und beim Schulkonzert als Begleitung zum Schulchor eine noch etwas zögerliche Probe ihres Könnens gegeben hatte.

Jetzt konnte man beim Schulfest endlich einmal richtig loslegen: Nirvana und Green Day rauf und runter, also nichts für zarte Trommelfelle, sondern eher für Leute, die es laut und fetzig lieben und die sich an einem gesunden Bass, einem Gitarrensolo und einem gut geölten Schlagzeug mehr erfreuen als an einem Violinentremolo.

Christian Beege (8d) an der Gitarre, Christopher Graß (8d) am Bass und Lorzen de Fallois (7b) am Schlagzeug zeigten, dass sie es richtig drauf haben. Und erst die Sängerin! Nadine Rupprecht (8d) hat eine tolle Stimme und zeigte, dass auch ohne 10000-Watt-Anlage geht. Weil eine Schule kein Schlafwagen ist, hatten alle ihren Spaß: Auf der Tanzfläche wurde heftig abgepogt, die Band war um keine Zugabe verlegen und ein paar Senioren im Hintergrund konnten dezent mitwippen: Nirvana ist nun auch schon wieder 15 Jahre her. Dass sich ihre Musik immer noch gut anhört, zeigte die Schulband.

Eine Schule mit Kopf

Schulleiter Anclam, Frau Hannelore Hohl und Bürgermeister Dr. Michael Hohl enthüllten die Büste unseres Namenspatrons.

Unsere Schule hat einen berühmten Namen: Schließlich ist Richard Wagner, der große Opernkomponist des 19. Jahrhunderts, nicht irgendwer: Er ist weltweit bekannt; viele Wagnerianer würden für ihn sterben, und auch wer ihn nicht mag, muss ihn als den großen Erfinder des musikalischen Gesamtkunstwerkes ernst nehmen. Umso erstaunlicher ist es, dass er bislang in unserem Schulleben eigentlich kaum eine Rolle spielte.

Das soll nun anders werden: Mit einer Büste des Bildhauers Gustav Adolf Kietz (1824 bis 1908) soll er nun im Schulgebäude den prominenten Platz bekommen, der ihm gebührt. Sie soll im Aufgang zum Sekretariatsgang ihren endgültigen Platz bekommen, nachdem sie am Schulfest erstmalig in der Aula der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.

Es handelt sich um den Gipsabdruck einer Marmorbüste, die im Original in der Villa Wahnfried steht. Am Freitag wartete die Büste, mit einem zart-weißen Chiffon verhüllt, in der Aula unserer Schule auf den großen Augenblick, der sie vom tristen Archivdasein im Fundus des Richard-Wagner-Museums zum Mittelpunkt unserer Schule machen sollte. Eigentlich wollte es sich Katharina Wagner, Urenkelin des großen Meisters, nicht nehmen, die Enthüllung selbst vorzunehmen, nachdem sie lange Jahre die Schulbänke des RWG gedrückt hatte – wie übrigens alle weiblichen Nachfahren des Komponisten. Leider machte der Sturm des Vortags und der Probenstress im Festspielhaus die eigentlich nette Geste zunichte. So teilten sich Frau Hannelore Hohl, ihr Bürgermeistergatte Dr. Michael Hohl und unser Schulleiter, Direktor Anclam, zu Dritt die Ehre, die Büste zu enthüllen.

Das Schulorchester hatte die einzig passende Musik parat: Wagner.

Zuvor schon hatte unser Schulorchester auf die Szene eingestimmt. Mit Violinen, Pauken und Trompeten intonierte es den „Pilgerchor“ aus dem Tannhäuser. Herr Liebisch schwang den Taktstock und das Publikum staunte: Es bedarf keines Festspielhauses für große Musik.

Ein neues Logo fürs RWG

Ein neues, frisches Logo hat sich die Werbeagentur Häusler und Bolay für unsere Schule ausgedacht. Am Schulfest wurde es vorgestellt.

Ein Logo ist nur gut, wenn man es sich merken kann und wenn es in einem inhaltlichen Bezug zu dem steht, was es vertritt. Für die Werbeprofis aus der Bayreuther Alexanderstraße gab es deshalb nur eine logische Antwort: Der markante Kopf Richard Wagners, des Namenspatrons unserer Schule, muss aufs Logo. Alle erwogenen Häkchen und Linien und sogar die Buchstabenkombination „RWG“ können für alles Mögliche stehen: Für Geldinstitut, einen Betrieb aus der Stromwirtschaft oder wer weiß was. Wenn man dagegen schon das Glück hat, den Namen Richard Wagners tragen zu dürfen, dann muss man mit diesem Pfund wuchern: „Ob in Sydney oder Izmir – wenn man den Namen unserer Schule nennt, weiß jeder, wo wir zu Hause sind“, meinte Schuleiter Horst Anclam bei der Vorstellung des Logos. Das sah auch die Bayreuther Agentur Häusler und Bolay so. Im frischen Hellblau und im Stil des Popart verfremdet, steht der Kopf Richard Wagners für Tradition und Modernität gleichermaßen. Die geschwungenen Linien stehen in einem Kontrast zum ansonsten klaren Aufbau und der sachlichen Typografie.

Herr Häusler (rechts) von der Werbeagentur Häusler und Bolay nahm den Dank unseres Schulleiters entgegen.

Den Kontakt zu der Werbeagentur hatte Frau Hannelore Hohl, Mitglied im Elternbeirat, hergestellt. Besonders freut sich unsere Schule, dass die Werbefirma Häusler und Bolay ihre Arbeit als ein echtes Stück Schulsponsoring unentgeltlich und trotzdem mit großer Professionalität erledigt hat: Es wurden sogar mehrere Ideen auf den Macs der Agentur entworfen, unter denen es jedoch nur einen Favoriten gab: Für das Richard-Wagner-Gymnasium musste es der Kopf des Komponisten sein.

Surfen auf dem Pausenhof

Unter dem Motto „Hawaii“ stand unser diesjähriges Schulfest und die Klassen hatten sich alle Mühe gegeben, etwas zum Motto Passendes anzubieten.

Der Lohn der Mühe waren zufriedene Gesichter bei den recht zahlreichen Besuchern, und auch der Wettergott hatte zunächst ein Einsehen. Die meisten Stände waren in den Pausenhof verlagert worden und fanden dort bei schönem Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen ihr Publikum.

Das konnte sich bei exotischen Drinks, Fruchtspießen und anderen Hawaii-Köstlichkeiten in den Pazifik versetzen lassen, während sich alle, die mehr auf heimische Verpflegung standen, selbstverständlich an Kaffee und Kuchen, Bier, Limo und Bratwürste halten konnten.

Auch ein tropisches Fotostudio war aufgebaut, und wer wollte, konnte auf dem Hartplatz auf Schatzsuche gehen. Da zu Hawaii das Surfen gehört wie zur Kirchweih die Bratwurst hatte eine klasse einen Mini-Pool aufgebaut und Luftballons, auf denen es zu surfen galt, imitierten die Südseewellen.

Eröffnet wurde unser Schulfest von Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl, der den neuen Pausenhof seiner Bestimmung übergab. Allen Unkenrufen zum Trotz hatten es die Bauarbeiter wirklich geschafft, alles bis auf ein paar Restarbeiten vor der Mensa fertig zu bekommen. Etwas schade ist es, dass das Fest aufgrund einer sich rasch nähernden Gewitterfront ein etwas abruptes Ende nahm: Weil alle zusammenlangten, waren Tische und Bänke, Stände und Sonnenschirme schnell verstaut. Während innen die Schulband ihr Debüt gab, konnte außen der Regen machen, was er wollte und so waren doch alle recht zufrieden. Nur die SMV hätte sich für die abendliche Disko ein paar Zuhörer mehr gewünscht.

Die neuen waren da!


Traditionsgemäß werden die neuen Fünftklässler des nächsten Schuljahres mit ihren Eltern zum Schulfest eingeladen.

Die meisten waren der Aufforderung gefolgt, sich einmal etwas an der neuen Schule umzuschauen. Sie saßen pünktlich um 14:30 Uhr mit großen Augen in der Turnhalle und warteten mehr oder weniger aufgeregt, was kommen würde: Herr Anclam hieß sie willkommen und dann kam der große Moment, an dem verlesen wurde, wer in welche Klasse kommen würde. Herr Weber spielte den Sprechenden Hut und verlas die Namen. Wie immer hatte er darauf geachtet, dass Klassenkameradinnen aus Grundschultagen zusammen bleiben sollten und dass sich die Jungen am wohlsten fühlen, wenn auch sie eine Gruppe bilden können. Er übergab die neuen 5. Klassen an Frau Ehlenberger, Herr Lang und Frau Stefan als neue Klassleiter und die verzogen sich schnell in ein Klassenzimmer, damit sich alle etwas besser kennen lernen konnten. Wir wünschen den Neuen im September einen guten Start an unserem Gymnasium!

Donnerstag, 19. Juli 2007

Besuch aus Südamerika

Schülerinnen der 9AD in direktem Kontakt mit der spanischen Sprache

Die achten und neunten Klassen von Frau Huemes und Frau Stefan hatten in der vergangenen Woche Gelegenheit, ihr gelerntes Spanisch einmal "live" anzuwenden: Eine Gruppe von 15 Schülerinnen und Schülern aus Cali/Kolumbien, die derzeit mit ihrer Lehrerin Frau Ruby Sánchez Izquierdo an einem Sprachkurs in Bayreuth teilnehmen, war mehrmals zu Besuch im Unterricht .


Nach einer ersten Kennenlern- und "Beschnüffelphase" ging es in den Klassen hoch her: Emailadressen wurden ausgestauscht, ein Besuch im Freibad ausgemacht - alles auf Spanisch, wohlgemerkt. In der achten Klasse sang und tanzte man gemeinsam zu Musik von Juanes (dem in unseren Breitengraden wohl bekanntesten Kolumbianer). Die Neuntklässler tauschten sich mit den jungen Kolumbianern auf Spanisch über Essen, Musik, Hobbies, die Schule und ihr Alltagsleben aus - und stellten fest, dass es in manchen Bereichen gar nicht so große Unterschiede gibt. Manches überraschte die deutschen Schüler jedoch auch: So war es schockierend zu hören, dass die kolumbianischen Schüler angesichts der hohen Kriminalitätsrate in Cali nicht so ohne Weiteres alleine durch die Straßen ziehen können.
Mittags wurde den Gästen aus Südamerika von den Achtklässlern in der Schulküche typisch "deutsches" Essen (von der Bratwurst bis zur Frikadelle) aufgetischt. Es war mit Sicherheit für beide Seiten eine interessante Erfahrung - und angesichts der Vielzahl an ausgetauschten Emailadressen mit Sicherheit nicht der letzte Kontakt mit den Kolumbianern.

Dienstag, 17. Juli 2007

"Hawaii" beim Schulfest

Unter dem Motto „Hawaii“ steht unser diesjähriges Schulfest. Es ist am Freitag, 20. Juni, nachmittags ab 15:00 Uhr auf dem Pausenhof.

Man munkelt, die Klassen haben sich wieder allerlei einfallen lassen, um heiße Stimmung auf den Schulhof zu bringen. Koordiniert wird das Fest von der SMV, aber auch der Elternbeirat hilft kräftig mit.

Es gibt auch zwei besondere Termine: Eigentlich ist es ja so, dass sich unsere Schule bislang wenig um ihren Namenspatron gekümmert hat. Das soll nun anders werden: Vom Richard-Wagner-Museum haben wir eine Büste des berühmten Komponisten als Dauerleihgabe bekommen, die künftig im Aufgang zum Sekretariatsgang daran erinnern soll, an welcher Schule wir sind. Sie wird am Tag des Schulfestes im Beisein von Oberbürgermeister Dr. Michael Hohl feierlich enthüllt.

Außerdem stellt die Werbeagentur Häusler und Bohlay ihren Entwurf für ein Schullogo vor, den sie freundlicherweise für unsere Schule ausgearbeitet hat: Auch ihre Idee bezieht sich auf den Komponisten. Augen aufgesperrt: Die Logo-Entwürfe hängen bereits im Schulhaus mit dem Motto „RWG – logo!“

Die Arbeiten laufen auf vollen Touren


Noch werden Wetten entgegengenommen: Wird unser Hof zum Schulfest fertig?

Der RWG-Blog setzt natürlich auf die Bauarbeiter: Auch wenn die schlimme Hitze der letzten Tage an den Pflasteren nicht ganz spurlos vorübergegangen ist und sie die eine oder andere Stehpause im Schatten einlegten, verkündete das schrille Geräusch der Steinschneidemaschinen während der letzten Tage immer wieder, dass es sie noch gibt. Bis in die Abendstunden hinein haben sie den Untergrund planiert, mit Splitt ausgestreut, Steine verlegt und festgerüttelt. Sogar ein Pflaster-Schachfeld ist so entstanden. Was noch fehlt, sind die lästigen Kleinarbeiten: Hier noch eine Kante anpassen und dort noch einen Stein zuschneiden.
Aber es bleibt dabei: Am Freitag ist der Schulhof fertig.

Sommerliches Sportfest


Bei prächtigstem Sonnenschein fand gestern das RWG-Sportfest statt.

Die Klassen 5 bis 9 waren schon früh auf den Platz der BTS gekommen, um sich in den traditionellen Schulwetttkampfarten, dem Werfen, Springen und Laufen zu messen. Daneben gab es für die Größeren ein Beachvolleyball-Turnier. Auf dem Sportgelände in der Nähe des Sendelbaches gibt es eine schöne Volleyballanlage und morgens waren die Temperaturen noch nicht gar zu heiß.


Heißer her ging es im manchen Klassen, denn es galt ja zu ermitteln, wer mit dem Zeugnis eine der begehrten Sieger- oder Ehrenurkunden erhält. Also legten sich die meisten richtig ins Zeug, um möglichst gut abzuschneiden.


Aufgabe der älteren Schüler war es, als Kampfrichter zu assistieren: Sie halfen beim Messen der geworfenen oder gesprungenen Weiten und es war oft gar nicht so einfach, sich in den Klassen Gehör zu verschaffen oder die zugerufenen Messwerte richtig aufzunehmen.


Da es während der Vormittagsstunden langsam wärmer wurde, zogen sich viele zum Warten auf ein schattiges Plätzchen zwischen den Bäumen des BTS-Platzes zurück. Hier konnte man miteinander reden, etwas trinken und gelassen das Ende des Sporttages abwarten.

Montag, 16. Juli 2007

Zusammenarbeit mit Grundschule

Am 12. Juli fand eine Kleeblatt Veranstaltung an der Grundschule St. Georgen statt, wo es um Probleme beim Übertritt von der Grundschule im Fach Englisch ging. Kleeblatt nennt sich eine Arbeitsgruppe von Grundschulen und weiterführenden Schulen (Haupt- und Realschule, sowie Gymnasium), deren Ziel eine verstärkte Kooperation von abgebenden und aufnehmenden Schulen ist.

Manchmal sind sich Lehrkräfte der 5. Klasse nicht bewußt, wie viel Neues auf ihre Schüler zukommt. Im Bereich Fremdsprachenlernen kommt es zu einer Schnittstellenproblematik, weil zum Teil ganz unterschiedliche Vorstellungen für die Gestaltung des Faches in der Grundschule einerseits und am Gymnasium herrschen. Um diese Kluft zu überwinden und die Kinder den Übergang nicht als Bruch, sondern als kontinuierlichen Prozess erleben zu lassen, gilt es zunächst, den Kindern die Freude am Englischlernen zu erhalten.

Bei dieser Veranstaltung wurde den Lehrern der weiterführenden Schulen erklärt, wie Englisch in der Grundschule unterrichtet wird: spielerisch und handlungsorientiert. Ein Unterrichtsbesuch einer Englischstunde der 4. Klasse machte deutlich, dass ohne festes Lehrwerk unterrichtet wird und Lesen und Schreiben nur unterstützende Funktion haben. Es findet auch keine Leistungsbeurteilung statt. Das zu wissen ist sehr wertvoll für einen Englischlehrer der 5. Klasse, wo die Fremdsprache ergebnisorientiert unterrichtet wird und Lesen und Schreiben auch benotet werden.

Am RWG werden wir versuchen, unseren neuen Fünfklässlern den Übergang so unproblematisch wie möglich zu gestalten. Behutsam werden wir sie an den gymnasialen Englischunterrricht heranführen. Wir hoffen, dass es uns gelingt!

Freitag, 13. Juli 2007

WebQuest der Klasse 10AB

Die Klasse 10AB hat in den letzten Wochen im Spanischunterricht erstmals Erfahrungen mit einer so genannten Webquest gemacht. Dabei geht es um das Lösen einer Aufgabe, die auf einer vom Lehrer erstellten Webseite verzeichnet ist.
Die Aufgabe der 10AB lautete „Vacaciones en España“. Den Schülern wurde folgende Situation vorgegeben: Bei einem Wettbewerb hat die Klasse Geld gewonnen, das in eine Spanienreise umgesetzt werden soll. Einzelne Schülergruppen sollen nun einen Reiseplan für eine einwöchige Reise mit der gesamten Klasse erstellen. Am Ende steht die Präsentation vor der Klasse, die sich anschließend für einen der Vorschläge entscheidet, der ihnen am besten gefällt. Schließlich kann nur eine Gruppe „den Zuschlag“ erhalten!
Bei der Erledigung dieser Aufgaben haben sich die Schüler sehr engagiert und einfallsreich gezeigt. Auch die bisher gebotenen Präsentationen waren durchwegs sehr
sehenswert, so dass uns die am kommenden Montag bevorstehende Entscheidung für einen „Reisevorschlag“ wohl sehr schwer fallen wird. Eines steht aber schon fest: Es kann zwar nur eine Gruppe den ersten Preis erringen, profitieren können jedoch in jedem Fall alle Schüler von der Webquest.

Donnerstag, 12. Juli 2007

Frisches Esssen aus der Schulküche

Der Vertrag über die Bewirtung unserer neuen Schulmensa ist perfekt. Herr und Frau Hoch von der gleichnamigen Metzgerei haben gestern mit Herrn Anclam das Dokument unterzeichnet.

Damit steht dem Beginn der Versorgung durch die Metzgerei mit Beginn des neuen Schuljahres nichts mehr im Wege. In der neuen Mensa soll dann ein warmes Mittagessen angeboten werden: Ein Vollgericht für unter drei Euro und etwas Leichteres für den nicht ganz so großen Hunger. Was es gibt, ist aus dem Speiseplan ersichtlich, den es wöchentlich gibt. Ohne große Vorbestellungen sollen immer kleine, auch warme Zwischendurchsnacks erhältlich sein. Warum also zu McD...., wenn es bei uns etwas Besseres gibt? Das gilt auch für die Nachmittage, an denen die Mensa zur Cafeteria werden soll. Auch der gesamte Pausenverkauf und die Getränke- und Automatenverpflegung wird in den neuen Bau verlagert. Der Betrieb soll sofort nach Beginn des neuen Schuljahres aufgenommen werden.

Fleißige Sammler

Für ihre fleißige Sammlertätigkeit zugunsten der Kriegsgräberfürsorge wurden unsere Schülerinnen und Schüler geehrt.
Mit ihren Sammelbüchsen erreichten sie das beste Ergebnis der Bayreuther Gymnasien und das zweitbeste Ergebnis der Schulen in Oberfranken. Dafür wurden sie und die Leiterin der Sammlung an unserer Schule, Frau Rast, mit einer Urkunde und einer tellergroßen Medaille ausgezeichnet. Danke an die Sammler und die Spender!

Dienstag, 10. Juli 2007

Dachaufahrt der 9. Klassen

Die 9a vor dem Mahnmal in Dachau



Referate vor Ort machten den Besuch anschaulich


Am 10. Juli besuchten die neunten Klassen in Begleitung von Frau Betz, Frau Ehlenberger, Frau Stefan, Frau Übler und Herrn Messner die KZ-Gedenkstätte in Dachau bei München.

Bereits am Eingang empfing die Schüler der Spruch „Arbeit macht frei“ – ein zynischer Willkommensgruß, wenn man bedenkt, dass die einzige Freiheit, die die damaligen Häftlinge besaßen, der Weg in den Freitod war. Zwischen 1933 und 1945 gingen über 200.000 Menschen durch dieses Lager, mehr als 30.000 ließen dort ihr Leben. Der Rundgang begann am Lagereingang und führte über die Strafbunker, den Appellplatz und die Wohnbaracken bis hin zum Krematorium. Zu den verschiedenen Stellen hatten die Schüler in Kleingruppen Referate vorbereitet, in denen sie ihren Mitschülern das Leben und Leiden der Menschen im KZ vor Aufgen führten. Im Anschluss daran verfolgten die Neuntklässler einen Film über die Befreiung von Dachau. Tief beeindruckt und schweigend verließ ein Großteil der Schüler die Gedenkstätte. Ein wichtiger Besuch, der zum Geschichtsunterricht unbedingt dazugehört.

Donnerstag, 5. Juli 2007

Verabschiedung

Schulleiter Anclam würdigte die Tätigkeit von Frau Rieß. Ihre Nachfolgerin ist Frau Merkel (links).

Nach neunjähriger Mitgliedschaft im Elternbeirat des RWG wurde Frau Angelika Rieß aus diesem Gremium verabschiedet.

Sie war in diesem Schuljahr erste Vorsitzende gewesen und zuvor fünf Jahre Lang stellvertetende Vorsitzende.
Nachdem ihre Tochter erfolgreich die Abiturprüfung abgelegt hat, ist eine Fortführung des Amtes nicht mehr möglich. Zur neuen Vorsitzenden wählte der Elternbairat Frau Christa Merkel, ihr Stellvertreter ist Herr Dr. Harald Franz.

Dienstag, 3. Juli 2007

Erster Platz beim Fremdsprachenwettbewerb

Einen ersten Preis beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen hat Anna Froch (Klasse 11a; links) gewonnen.

Sie hat sich im Fach Italienisch beteiligt. Ihre Leistung war so gut, dass sie sich automatisch für die Deutsche Meisterschaft in den Modernen Fremdsprachen qualifiziert hat. Der Wettbewerb findet im September in Papenburg statt.

Ebenfalls am Fremdsprachenwettbewerb teilgenommen hat Amelie Kispert (2. v. links), Klasse 8b. Für ihre Leistungen in Französisch erhielt sie eine Urkunde. Im Namen der Schul gratulierten auf dem Schulkonzert Herr Polaczek und Direktor Anclam (rechts).

Abiturienten spendeten für die Bayreuther Tafel

Frau Ingrid Struller (links), die 1. Vorsitzende der Bayreuther Tafel konnte ein Spendengeld von 650 € entgegennehmen, das die Abiturienten des Richard-Wagner-Gymnasiums bei der Tombola ihres Abiturscherzes und der Kollekte des Abiturgottesdienstes gesammelt hatten.

Die Abiturienten waren selbst über die hohe Spende überrascht. Um so mehr freuten sich Monika Hoppert (rechts) und Johanna Müller (Mitte) im Tafelladen, das Geld einer regionalen Einrichtung übergeben zu können.

Die Bayreuther Tafel unterstützt zweimal in der Woche etwa 5000 Menschen sozial schwacher Familien in Bayreuth, die gegen einen sehr geringen Preis mit Lebensmitteln versorgt werden. Die Organisation finanziert sich ausschließlich durch Spenden.

Montag, 2. Juli 2007

Fun Run Erlös wurde dem HPZ übergeben

Am heutigen Montag übergab der LK Sport den Erlös des Fun Run an das Heilpädagogische Zentrum. Dabei kam die beachtliche Summe vonbknapp 2100 Euro zusammen.

Die höchste Klassenspende kam dabei von der Klasse 5a mit € 135. Die meisten Runden am Röhrensee lief Steffen Zinke, Klasse 8d. Er legte in den 30 Minuten ganze 9 Runden zurück!


In Form eines überdimensionierten Schecks wurde der Betrag symbolisch der Schulleiterin Frau Rudolph übergeben.
In ihrer Ansprache würdigte Frau Rudolph das Engagement und den großen Einsatz der Schüler des RWGs. Als Dank überreichten Schüler des HPZ dem LK Sport zwei selbst gestaltete Bilder, die noch vor kurzem in einer Ausstellung im Rotmain Center zu sehen waren.

Zudem wurde auch gleich der Kontakt unter den Schülern der verschiedenen Schulen vertieft und über ein Fußballturnier im Sommer nachgedacht.

Der Schulball entfällt

Leider kann unser Schulball, der für Donnerstag, 5. Juli vorgesehen war, nicht stattfinden. Die Kartennachfrage war nicht so, wie es sich die SVM erhofft hatte, so dass man sich schweren Herzens entschloss, die Veranstaltung abzusagen. Die Enttäuschung ist groß, weil man sich mit der Vorbereitung bereits sehr große Mühe gegeben hatte. Vielleicht wieder im neuen Schuljahr? Dann müssen aber alle kommen!

Freitag, 29. Juni 2007

Der Abschied ins Leben

Auf der Bühne der Stadthalle konnten die Abiturientinnen und Abiturienten ihren schulischen Erfolg genießen.

In einer schlichten, aber sehr schönen Feier hat sich das Richard-Wagner-Gymnasium von seinen 78 Abiturientinnen und Abiturienten verabschiedet: Mit der Überreichung der Abiturzeugnisse im Großen Haus der Stadthalle wurden sie gewissermaßen ins Leben entlassen und damit geht für sie ein wichtiger Abschnitt zu Ende.

Herr Weber hielt die Abiturrede.

Dies betonte unser stellvertretende Schulleiter Matthias Weber in seiner Abschiedsrede. Er vertrat Schulleiter Horst Anclam, der zu dieser Zeit bei der Abiturfeier seines Sohnes weilte. Herr Weber ließ in sehr emotionalen Worten die dreizehn Schuljahre des Jahrgangs noch einmal Revue passieren, angefangen von der Schullandheimfahrt in der fünften Klasse bis zum Abiturstress dieses Jahres und löste damit bei den Abiturienten viele Erinnerungen aus. So jedenfalls war es an den Gesichtern abzulesen, die eigentlich gespannt darauf warteten, endlich die ersehnten Zeugnisse in Händen halten zu dürfen.


"Don't know much...", sang der Chor: alles Ironie - der Jahrgang war sehr gut

Die gab es vor den Augen der stolzen Eltern nach Liedeinlagen des Kollegstufenchores sowie anerkennenden Worten der SMV und des Elternbeirates aus den Händen von Herrn Weber, von Herrn Langhammer, dem Kollegstufenbetreuer des Jahrgangs, und von Frau Rieß, der Elternbeiratsvorsitzenden. Sie sah die Verabschiedung mit durchaus gemischten Gefühlen: Auch wenn es für sie sicherlich schön war, der eigenen Tochter das Abiturzeugnis auszuhändigen, so bedeutet es doch für sie gleichzeitig den Abschied von Amt und Würden.

Insgesamt kann der Jahrgang stolz auf das Geleistete sein: Alle Schülerinnen und Schüler haben die Abiturprüfung bestanden und mit 2,31 kann sich der Notendurchschnitt sehen lassen. Jahrgangsbester ist Thomas Gradl mit der Traumnote 1,0. Spitzenergebnisse haben sich auch Kristina Wagner (1,2) Verena Fiebig und Johanna Müller (beide 1,4) erarbeitet. Buchpreise gab es ferner für Ulrike Reuter, Aika Seiler und Melanie Zaus (1,5). Notenschnitte mit einer Eins vor dem Komma haben weiterhin Julia-Katharina Ewert, Anne Fischer, Julia Rümpelein, Christin Stiefler, Cornelia Töpert, Katja Ulbrich, Thea Deinlein, Katharina Heider, Dominique Hertel, Stefanie Hofmann, Katharina Rausch, Eva Thein, Franziska Hofmann, Ann-Kathrin Möller, Tanja Neuner und Nadja Pöhlmann. Wir alle gratulieren herzlich!

Zauberhafte Klänge in der Stadthalle

Das Schulorchester eröffnete das Konzert.

Das Schuljahr ist erfahrungsgemäß reich an Höhepunkten: Ein besonderes Glanzlicht ist jedoch stets unser Schulkonzert im Großen Haus der Stadthalle. Das war heuer nicht anders: Solisten, Sänger, Orchester- und Bandmusiker waren blendend aufgelegt und gaben ein fast dreistündiges Konzert von bester musikalischer Qualität.

Wenn trotz der spritzigen und witzigen Ansagen von Laura Schütze und Sabrina Zimbrod stellenweise etwas Wehmut aufkam, dann deshalb, weil es für eine der treibenden Kräfte hinter dem Musikleben an unserer Schule das letzte RWG-Konzert war: Herr Koppitz verlässt uns zum Schuljahresende, um als Schulleiter nach Münchberg zu gehen.

Auch wenn an diesem Abend verschiedene Dirgienten wechselten, so muss man trotzdem sagen, dass es „sein“ Schulorchester war, das einen wunderbaren Beginn in die Stadthalle zauberte: Etwas sperrige Töne aus „Harry Potter“, ein kraftvoller Tannhäuser und eine spielerische Pippi Langstrumpf standen am Anfang, eine Mischung, die man fast als Motto des Abends hernehmen könnte, denn es wurden mit unterschiedlichen Stilrichtungen alle musikalischen Geschmäcker angesprochen: Die Klassen 5a, b und c ließen zusammen mit dem Unterstufenchor und dem Orchester Volkstümliches erklingen. Franziska Pott verzauberte mit romantischen Chopin-Klängen, als sie die Ballade Nr 1, g-moll, op. 23 spielte. Völlig neue Akzente im langen Reigen unserer Schulkonzerte setzten Die Musen mit einer Folge von jüdischen Gesängen. Poppig wurde es beim Unterstufenchor, während die Sunny Boys zeigten, dass es im Schulkonzert auch etwas fürs Gemüt geben muss.

Die Musen unter der Leitung von Herrn Mehling.

Zu einer musikalischen Reise durch die Jahrhunderte luden der Kammerchor und der Große Chor unserer Schule ein. Im A-capella-Gesang oder mit Begleitung sangen sie Mittelalterliches, Klassisches und Modernes. Ihr Debut gab dabei die Schulband und es ist etwas schade, dass sie nicht mehr Lieder begleiteten.

Die Schulband begleitete den Großen Chor.

Den musikalischen Schlusspunkt hatte sich die Big Band von Herrn Linhardt vorgenommen, doch für die Schlusszugabe sorgte der Chor: In Pyjamas, Schlafanzüge und Nachthemden gewandet, ließ er das Sandmännchen kommen: „Mr Sandman, bring us a dream...“

Herr Linhardt mit seiner Big Band.

Der Schlussapplaus, den sie bekamen, galt allen am Konzert beteiligten Mitwirkenden und natürlich den Organisatoren Heiko Fiedler, Robert gleichsner, Maria Hartmann, Gerd Koppitz, Ulrich Liebisch, Wolfang Linhardt, Helmut Mehlig, Nicole Rösch und Julia Waltersdorf.

Donnerstag, 28. Juni 2007

Die Mensa ist fast fertig

Einer Baumaschinenausstellung gleicht unserer Schulhof: Bis zum Schulfest soll alles fertig sein.

Keiner kann es überhören: Mit Riesenschritten geht unser Mensa-Neubau seiner Fertigstellung entgegen. Die Handwerker, ihre Bohr-, Hammer- und Schleifgeräte sind im Großeinsatz, um die letzten Arbeiten abzuschließen.

Für alle deutlich sichtbar, hat der Mensa-Neubau Putz und Anstrich erhalten. Die neue Farbe – vom Landesamt für Denkmalpflege so bestimmt – passt recht harmonisch zu den bestehenden Gebäudeteilen und setzt den Neubau doch farblich ab.

Im Inneren stapeln sich bereits die Tische und Stühle für die Einrichtung und zur Zeit werden im Obergeschoß in den Gängen die Fliesen verlegt. Die großen, lichten Aufenthaltsräume bekommen einen Teppichboden, der Rest wird mit einem Kunststoffboden ausgelegt.

Besonders gespannt sind alle auf die neue Mensa: Hier wurde jetzt die neue Küche aufgestellt – moderne Edelstahlteile, wie man sie im Gastronomiebereich kennt. Der Fußboden ist mit freundlichen terracotta-farbenen Platten ausgelegt, was eine wohnliche Atmosphäre vermittelt.

Frau Hoch(links) von der gleichnamigen Metzgerei erklärt, wie sie sich die Essensausgabe vorstellt.

Und auch die wohl wichtigste Frage für alle scheint geklärt: Was wird es denn in unserer Mensa geben? Die Metzgerei Hoch möchte die Gastronomie übernehmen und dafür sorgen, dass es eine warme schülergerechte Mittagsverpflegung gibt. Auch der Pausen- und Getränkeverkauf wird dann in unserer Schul-Cafeteria erfolgen, und selbst nachmittags soll es dort etwas geben. So jedenfalls stellt sich Frau Hoch, die Chefin der Metzgerei, den Betrieb in ihrer neuen RWG-Filiale vor. Über Einzelheiten informiert demnächst ein Elternbrief.

Um die Klangkulisse abzurunden, sind mittlerweile auch die Bagger angerückt, die sich um den Pausenhof kümmern: Der alte Teerbelag (oder was davon noch übrig ist) wird entfernt, um einem sauberen Pflasterbelag Platz zu machen. Mit etwas Glück soll der Hof bis zum Schulfest fertig sein.

Verabschiedung der Abiturienten

Für die diesjährigen Abiturientinnen und Abiturienten heißt es Abschied nehmen: Ihre Abitur- und Entlassfeier ist am morgigen Freitag, 29. Juni.

Sie beginnt mit einem Gottesdienst in der Spitalkirche um 16:00 Uhr. Die sehnlich erwartete Überreichung der Abiturzeugnisse ist ab 17:30 Uhr im Großen Haus der Stadthalle. Anschließend haben die Abiturientinnen und Abiturienten ein großes Buffet im Richard-Wagner-Gymnasium organisiert, bei dem bis in die Nacht hinein Abschied gefeiert werden darf.

Mittwoch, 27. Juni 2007

Neues aus dem Neubau


Etwas außerirdisch schauen zur Zeit die Gänge im Neubau unserer Schule aus: Endlos lange gelbe Kabel verschwinden scheinbar im Nichts in geheimnisvollen Deckenklappen und jeder fragt sich: Wozu?

Die Antwort ist einfach: Der gesamte Neubau wird verkabelt und jedes Klassenzimmer soll dort einen Internetanschluss bekommen. Damit wird ein wichtiger Schritt unseres Medien-Konzeptes in die Tat umgesetzt, wonach es bald möglich sein soll, von jedem Zimmer aus ins Internet zu kommen. Mit Notebook und Beamer ist es dann möglich, schnell auf das Netz zuzugreifen. Der nächste Schritt soll sein, die Zimmer mit Deckenbeamern auszustatten, so dass schnell Präsentationen möglich sind. Vorbei ist dann das Gestöpsel mit den tragbaren Minibeamern, die gerade einmal ein briefmarkengroßes Bild liefern, wenn kein Verlängerungskabel da ist...

Andere meinen, dass die Neubaugänge – so modern sie sind – eigentlich nur wenig ansehnlich daherkommen. Zumindest ist das ein Ergebnis der CI-Umfrage, die im Frühjahr unter den Schülern vorgenommen wurde und die von Frau Rieß vom Elternbeirat und Frau Wenger penibel ausgewertet wurde. Herr Just hat (wie so oft) schon eine geniale handwerkliche Idee: Mehr Bilder in die Gänge (klar!) und vor allem mehr Licht, damit man sie sieht. Man müsse nur die Holzplatten über den Türen durch Scheiben ersetzen und schon sieht alles anders aus.

P.S.: Über andere Ergebnisse und Vorschläge der Umfrage wird demnächst berichtet.