Montag, 11. Dezember 2006

Höhlenmalerei in der Blauen Grotte

Im Schein der Taschenlampe leuchteten die Höhlengemälde an der Decke auf.

Taschenlampen gefragt waren bei der zweiten Kunstpause in diesem Schuljahr, denn das Rahmenthema hieß Höhlenmalerei.

Herr Just hatte den sonst Blaue Grotte genannten Werkraum abgedunkelt, so dass man die Wand- und Deckengemälde nur im Schein einer Taschenlampe erkennen konnte. Mammuts und Höhlenbären gab es zu sehen, archaisch anmutende Handabdrücke auf reliefartig nachgebildeten Höhlenwänden. Man hörte sogar das Wasser tropfen und wartete darauf, einen steinzeitlichen Höhlenmenschen zu treffen. Vor den Höhlenwänden standen kleine Plastiken aus Tuffstein: atavistische Schädel, kleine Echsen und Schildkröten, aber auch Relikte der neuen Zeit: An Relikten wie einem halb im Höhlenschlamm versunkenen Klebestift aus Plastik werden sich die Höhlenforscher der Zukunft erfreuen können.

Keine Kommentare: