Mittwoch, 25. April 2007

Dramatische Übung

Recht überraschend für alle kam am Dienstag das Alarmzeichen, das einen Feueralarm ankündigte. Auch wenn es nur eine Übung war, staunten alle nicht schlecht, als Rauch die Gänge des Altbaus verhüllte und mit lautem Tatü-Tata ein Löschzug der Feuerwehr anrückte.

Die Übung sollte unter möglichst realistischen Bedingungen stattfinden und deshalb hatten sich die Sicherheitsbeauftragten unserer Schule etwas Besonderes ausgedacht. Dazu gehörte auch die Annahme, dass den Schülern des Aulatraktes unseres Altbaus der Fluchtweg durch das Treppenhaus abgeschnitten sein sollte. So gab es nur eines: Die Rettung über die Drehleiter aus den Fenstern des ersten Stocks. Die Feuerwehrleute halfen den Schülerinnen in den Rettungskorb der Leiter und dann ging es über die am Haus geparkten Direktoratsautos hinweg vorsichtig auf den sicheren Erdboden.
Wer sich gerade in einem anderen Teil des Gebäudes aufhielt, bekam von alledem gar nicht so viel mit und so ging die Evakuierung der anderen Schüler zügig und ohne große Aufgeregtheiten vonstatten.

So soll es auch sein und jeder soll durch die Feuerübungen lernen, im Fall eines Falles das Richtige zu tun: Fenster und Türen schließen, aber nicht absperren, das Haus möglichst rasch über die vorgesehenen Fluchtwege verlassen, sich an den ausgemachten Sammelpunkten treffen und der Einsatzleitung an der Stadtmauer sagen, ob jemand vermisst wird. Bis auf einige Kleinigkeiten ging das am Dienstag recht glatt. Ein Lob verdienen die Disziplin und Geduld aller bei der Übung, von der jeder hofft, dass sie nie Ernstfall wird.

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